Serie: CEO im Gespräch
Martin Bürki über die Vorzüge der Magazine astreaBULLETIN und astreaAPOTHEKE
Autor: PHILIPP KISSLING
Martin Bürki über die Vorzüge der Magazine astreaBULLETIN und astreaAPOTHEKE, seine Vision und den Reiz der Branche.
«Wir bieten Partnern ein glaubwürdiges Umfeld»
Was wünschen Sie Ihren Kunden für den Rest des Jahres 2025?
Martin Bürki: Den Werbekunden wünsche ich, dass sie ihre Marktanteile steigern, indem sie unsere Produkte nutzen. Und den Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Vergnügen mit den spannenden Inhalten unserer beider Publikationen.
Was wünschen Sie sich für das «astreaAPOTHEKE»?
Dass wir den eingeschlagenen Weg weitergehen. «astreaAPOTHEKE» soll als Plattform dienen und damit unabhängige Apotheken sowie Gruppierungen und Ketten dazu animieren, unser Magazin als ihr Kundenmagazin einzusetzen.
Gibt es bereits zusätzliche Vertragsabschlüsse?
Entscheide stehen noch aus, aber wir sind in guten Gesprächen mit verschiedenen möglichen Partnern. In persönlichen Gesprächen zeige ich ihnen auf, dass es für die Apothekenlandschaft wirkungsvoller wäre, auf unser «astreaAPOTHEKE» zu setzen, statt sich in vielen kleinen Publikationen zu verzetteln.
Sind Partnerschaften für Ihre Magazine unabdingbar, um den Fortbestand zu sichern?
Es ist schon entscheidend, dass unsere Plattform weiterhin von den Pharmaunternehmen genutzt wird. Nicht nur für uns, glaube ich, sondern genauso für die Unternehmen, denn Social-Media-Kanäle allein reichen nicht, um Informationen über Medikamente und Dienstleistungen zu vermitteln. Gesundheit ist Vertrauenssache, entsprechend braucht es ein glaubwürdiges Umfeld. Wir bieten dieses Umfeld. Auch, weil bei uns die Werbung eher unaufdringlich daherkommt, was wiederum die Glaubwürdigkeit unterstreicht.
«astreaAPOTHEKE», das sich an Konsumentinnen und Konsumenten richtet, und «astreaBULLETIN», welches für den Apotheken-Fachhandel und die Ärzteschaft gedacht ist, werden nach wie vor auch auf Papier gedruckt.
Mehr als 69 Prozent der Leserschaft bevorzugen «astreaAPOTHEKE» in Papierform und 24 Prozent wünschen Print- und Online-Versionen, wie unsere Umfrage zeigte. Für über 90 Prozent ist damit die Papierausgabe wichtig. Konsumentinnen und Konsumenten schätzen, wenn sie in der Apotheke auf unser Magazin treffen, das ihnen Informationen zu Gesundheitsthemen liefert und eine gewisse Unterhaltung bietet. Beim «astreaBULLETIN» führen wir die Umfrage im kommenden Herbst durch. Überhaupt besitzen Fachmagazine und Special-Interest-Titel gute Chancen, in ihrer traditionellen Form auf Papier weiterzubestehen. Vor allem grosse Beiträge und komplexe Themen konsumiert die Leserschaft lieber auf Papier. Parallel dazu betreiben wir sowohl für «astreaBULLETIN» als auch für «astreaAPOTHEKE» eine eigene Website inklusive eines Archivs, in dem auf die Magazine zugegriffen werden kann.
Gesundheitsthemen haben oft eine politische Note. Wird die Politik in Ihren Publikationen in Zukunft omnipräsent sein?
Informationen zu politisch relevanten Kampagnen können im «astreaAPOTHEKE» auf den Seiten des Schweizer Apothekenverbands pharmaSuisse zum Zug kommen, denn das Magazin ist gleichzeitig das Sprachrohr an die Konsumentinnen und Konsumenten für pharmaSuisse. Im «astreaBULLETIN» stehen vorwiegend andere Themen im Mittelpunkt, nicht zuletzt, um es etwas abzugrenzen von Verbandsorganen. Im «astreaBULLETIN» behandeln wir Fach- und Marktinformationen oder orientieren über Veränderungen im Dienstleistungsangebot der Apotheken und vermitteln Informationen zu relevanten Themen.
Inwiefern wird sich der Inhalt der Publikationen in nächster Zeit entwickeln?
Wir wollen im «astreaAPOTHEKE» nicht ausschliesslich Gesundheitsthemen behandeln, sondern auch unterhaltende Elemente mit Gesundheitsbezug einbauen. Ausserdem möchten wir zu Dauerthemen wie Herz/Kreislauf, Diabetes oder Schwangerschaft vermehrt Serien realisieren. Im «astreaBULLETIN» setzen wir weiterhin auf Fachkompetenz und Aktualität, wir beleuchten also Wirkstoffe und Methoden sowie vermitteln Informationen, beispielsweise aus der Pharmaindustrie. Wie zuletzt, als wir das Joint Venture von Bio-Strath und Similasan über einen «Breaking-News»-Newsletter bekannt machten. Meine Vision ist, die «BULLETIN»-Website zur führenden Plattform des Apothekenmarkts auszubauen, so wie sich persoenlich.com in der Kommunikationsbranche etabliert hat.
Worin liegt für Sie persönlich der Reiz der Gesundheitsbranche?
Ich empfinde die Branche als sinnstiftend, weil sie versucht, den Leuten zu helfen, sei es vorbeugend oder im Kampf gegen Krankheiten. Dazu stelle ich einen sehr wertschätzenden und offenen Umgang mit den Partnern der Pharmaindustrie sowie mit den Apothekerinnen und Apothekern fest. Das macht die Arbeit angenehm.
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